1. Herren (Quelle: Werra Rundschau)

Spielbericht Eschweger TSV - TSV Korbach 28:26 (15:17):

15.03.16: Eschweger TSV unterliegt dem TSV Korbach mit 28:36:

Torwart Nummer zwei, Marko Jakob, der gesperrte Vladut Vlad, Pascal Gebhardt, Jan Siegel und Uwe Findeisen: Die Liste der Ausfälle war lang beim Handball-Landesligisten Eschweger TSV, zudem beschränkte sich Liviu Pavel diesmal auf das Coachen.

Mit Jonas Wagner und Maurice Meyer sitzen somit genau zwei Spieler auf der Bank, zu wenig um einem Team wie dem TSV Korbach Paroli bieten zu können. Da nutzte es auch nichts, dass die Gäste ebenfalls vier Stammkräfte ersetzen mussten und nur mit einer schmal bestückten Bank an die Werra reisten. Am Ende setzten sie sich mit 36:28 (17:15) durch. Wir haben den Spielfilm der 60 Minuten.

1. BIS 15. MINUTE

Wenn jede Woche eine andere Startformation auf dem Parkett steht, verwundert es kaum, dass diese sich erst einmal finden muss. So steht es nach fünf Minuten 0:4, ehe die Gastgeber anfangen mitzuspielen. Niklas Vaupel schafft nach zwölf Minuten mit dem 7:7 den ersten Ausgleich und beendet die erste Viertelstunde mit einem herrlichen Wurf aus dem Rückraum zum 8:9-Anschlusstreffer

16. BIS 30. MINUTE

Etwas seltsam ist die Regelauslegung des Schiedsrichtergespanns Hoyer/Kropf. Von Beginn an wird jede unfaire Aktion – allerdings auf beiden Seiten – mit einer Zwei-Minuten- Strafe belegt, was den Spielraum sehr einengt. So müssen Philipp Haaß und Klaus Stephan bereits nach 20 Minuten die zweite Zeitstrafe hinnehmen. 9:9 und 13:13 lauten die Zwischenstände aus Sicht der Hausherren, die aber durch viele technische Fehler immer wieder den Gästen die Chance geben, sich abzusetzen. Philipp Haaß beendet die erste Hälfte mit dem Treffer zum 15:17-Pausenstand.

31. BIS 45. MINUTE

Anwurf ETSV, fast zwei Minuten Überzahl und die Chance das Spiel zu drehen gegen den Tabellendritten, der nicht den Eindruck erweckt, mit letzter Leidenschaft ans Werk zu gehen. Und was passiert? Erneut ein einfacher Fehler, statt 16:17 in Überzahl steht es plötzlich 15:19. Und es ist zu spüren, wie die Köpfe der Pavel-Schützlinge nach unten gehen. Routinier Klaus Stephan, der völlig neben sich steht, kassiert zudem die Rote Karte (37.), und beim 18:24 (39.) ist die Messe gelesen. 20:28 lautet das Zwischenresultat, als die letzte Viertelstunde anbricht.

46. BIS 60. MINUTE

Pech kommt in manchen Situationen auch dazu. Der fleißige Michel Poek schließt des Öfteren Freundschaft mit dem Aluminium bei seinen Abschlüssen, aber auch Unvermögen offenbart sich immer wieder. Völlig unvorbereitete Würfe, überhaupt keine Einbindung der rechten Seite mehr in die Angriffsaktionen und zu wenig Ideen im Positionsspiel zeigen, wo es beim ETSV mangelt. Gegen die nachlässig agierenden Gäste können die Dietemänner mit fünf Toren in Folge auf 25:29 verkürzen (52.), doch am Ende steht die deutliche Niederlage.

DAS FAZIT

Noch sieht die Lage tabellarisch halbwegs passabel aus, wenn es bei zwei Absteigern bleibt. Doch der Druck nimmt zu und die Leistungen der vergangenen beiden Wochen waren eher Schritte in die falsche Richtung. Es wird Zeit sich auf die Stärken zu besinnen, um am Ende kein böses Erwachen erleben zu müssen.

Für den Eschweger TSV spielten: Brici, Gleim – Spannknebel 1, Wagner 1, Poek 4, Meyer, Guthardt 5, Haaß 6, Stephan 3/2, Vaupel 8.

Spielbericht: Stefan Konklowsky, Werra-Rundschau


 

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