1. Herren (Quelle: Werra Rundschau)

Spielbericht Eschweger TSV - HSG Baunatal 20:29 (11:13)

Konnte die Niederlage vor guter Zuschauerkulisse nicht verhindern: Eschweges Klaus Stephan mühte sich, tauchte in der Mitte der zweiten Halbzeit aber auch unter

01.02.16: 20:29 gegen Topteam Baunatal - Nur 45 Minuten gut - Elf schwache Minuten besiegeln Heimniederlage des Eschweger TSV

Eine knappe Dreiviertelstunde hat Handball-Landesligist Eschweger TSV (11.) im Heimspiel gegen den Tabellendritten HSG Baunatal sehr gut mitgehalten. Die Überraschung war zu dieser Zeit zum Greifen nah, ein Punktgewinn gegen dieses Topteam wäre ein starkes Signal gewesen. Aber es kam anders. Der ETSV brach ein - und wurde vom cleveren Topteam vorgeführt.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zur 20:29 (11:13)-Niederlage des ETSV.

Wie bitter ist diese Niederlage für Eschwege?

Sehr bitter, weil sie unnötig war. Ja, ganz genau: Gegen den Tabellendritten war weitaus mehr drin. Eschwege hielt das Spiel von Beginn an offen und stand defensiv mitunter richtig gut. Auch weil Eschwege sich in der Offensive immer wieder gute Wurfpositionen erarbeitete, konnte Baunatal bis zur 45. Minute nicht davonziehen.

Was hat den Unterschied ausgemacht?

Elf ganz schwache Minuten der Gastgeber. Der Treffer von Philipp Haaß in der 42. Minute zum 17:17 ließ die begeisterten Zuschauer in der Sporthalle der Beruflichen Schulen weiter an eine faustdicke Überraschung glauben. Doch kurz darauf verstummten die Eschweger Anhänger. Und das bis zur 53. Minute. Schade aus ETSV-Sicht, dass Philipp Haaß und Niklas Vaupel je zweimal knapp scheiterten und sich Vladut Vlad einen Schrittfehler leistete. Baunatal hingegen nutzte diese Schwächephase des ETSV zur Vorentscheidung (17:23, 53.) kaltschnäuzig aus.

Hat Eschwege auch mal die Chance gehabt, Baunatal davonzuziehen?

Davonzuziehen, das weiß man nicht, aber auf jeden Fall noch mehr Druck auf den Gegner aufzubauen und in Führung zu gehen.

Mehrfach wurde den Blau-Weißen die Chance zur Führung auf dem Silbertablett präsentiert, diese wurden aber nicht genutzt. Ob Uwe Findeisen und Michael Spannknebel (20.) mit einer Doppelchance oder Philipp Haaß (40.), der ganz frei zum Wurf kam. Vor allem im ersten Durchgang waren die Möglichkeiten da, um der HSG zu signalisieren, dass der ETSV in eigener Halle stark genug und gewillt ist, einen Erfolg zu landen. Aber nur beim 1:0 durch Spannknebel führten die Gastgeber.

Wie hat sich der ETSV präsentiert?

Die Spieler schienen die Partien der Handball-Nationalelf genau studiert zu haben. Denn der Rückrunden-Fehlstart mit zwei Pleiten war ihnen nicht anzumerken. Sie spielten unbekümmert und frei auf und hatten gegen den hohen Favoriten der HSG Baunatal nichts zu verlieren. Der Lohn: ein enger Spielverlauf, den nicht jeder Experte so vermutete. Aber dann folgte der radikale Einbruch.

Der Eschweger TSV spielte mit: Brici, Jakob - Stephan 1, Haaß 4, Spannknebel 3, Guthardt 1, Vlad 3, Findeisen 3, Poek 1, Wagner 1, Vaupel 2, Meyer 1, Gebhardt;

Spielbericht: Nico Beck, Werra-Rundschau


 

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