1. Herren (Quelle: Werra Rundschau)

Spielbericht Hünfelder SV - Eschweger TSV 37:34 (17:16):

26.01.16: Reaktion gezeigt, Spiel verloren - Eschweger TSV unterliegt beim Hünfelder SV 34:37 – Findeisen trifft 13-mal

Nach der blamablen Niederlage gegen das Schlusslicht HSC Landwehrhagen zeigte der Eschweger TSV in Hünfeld eine Trotzreaktion. Etwas Zählbares konnte der Handball-Landesligist beim 34:37 (16:17) aber auch im zweiten Spiel der Rückrunde nicht erzielen.

Die Voraussetzungen

Die sind nicht optimal. Denn mit Mike Guthardt, Pascal Gebhardt und Niklas Vaupel fehlen den Eschwegern drei wichtige Spieler. Dafür treten die Hünfelder mit vollem Kader an. Das macht sich in dem kräftezehrenden Spiel in der Schlussphase bemerkbar.

Die erste Halbzeit

Die Eschweger beginnen motiviert und zeigen die von den Trainern Liviu Pavel und Uwe Findeisen geforderte Trotzreaktion. „Wenn wir vergangene Woche gegen Landwehrhagen mit dieser Einstellung gespielt hätten, hätten wir gewonnen“, sagt Pavel. „Aber Hünfeld war ein anderes Kaliber.“ Die Gastgeber haben ein schnelles Team – das macht sich bei Tempogegenstößen bemerkbar.

Die Eschweger starten gut und führen 2:0, 6:4 und 7:6. Erst beim 8:7 (13.) geht der HSV das erste Mal in Front. Trotz der Ausfälle ist der ETSV voll auf Augenhöhe. Spielertrainer Findeisen spielt von Beginn an und zeigt eine brilliante Partie. In der Abwehr gibt der 42-Jährige dem Team Sicherheit – in der Offensive trifft er. Acht Tore in der ersten Hälfte – insgesamt sind es starke 13 Treffer. „Kompliment an die Mannschaft für die kämpferische Leistung – und an Uwe für seine individuelle Leistung“, sagt Pavel. So liegt Eschwege zur Pause nur knapp mit 16:17 zurück.

Die zweite Halbzeit

Auch in der zweiten Hälfte hält der ETSV lange mit. Durch Gegentore in Unterzahl liegen die Gäste zwar mit 18:21 (35.) zurück, lassen sich aber nicht schocken. Mit großem Einsatz kämpft sich der ETSV zurück und führt plötzlich mit 26:24 (44.). Dann macht sich der schmale Kader bemerkbar. Die Kraft lässt nach, unkonzentrierte Würfe schleichen sich ein. Die schnellen Hünfelder bestrafen diese mit Toren nach Tempogegenstößen. Mit einem 6:0-Lauf drehen sie die Partie auf 30:26 (48.). Die Gäste verkürzen noch mal auf 33:35 (58.) – näher kommen sie aber nicht mehr heran.

Die Aussichten

Trotz der Niederlage behält der ETSV sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Aber die nächsten Wochen werden hart, denn in den nächsten drei Spielen treffen die Eschweger auf die ersten drei Teams der Tabelle: HSG Baunatal (3. Platz), TSV Vellmar (1.) und TV Hersfeld (2.). „Ich hoffe, dass die Jungs mit derselben Einstellung in die nächsten Spiele gehen“, sagt Pavel.

Der Eschweger TSV spielte mit: Brici, Jakob – Spannknebel 1, Wagner, Poek 5, Strauß, Vlad 6, Meyer 2, Beyer, Haaß 6/2, Findeisen 13, Stephan 1;

Spielbericht: Manuel Kopp, Werra-Rundschau


 

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